T minus eine Woche.

Gestern vor einem Jahr war errechneter Entbindungstermin, und in einer Woche wird der Frosch schon ein Jahr alt. Es passiert so viel, und jeden Tag lernt er neues dazu. Im Moment befindet er sich mitten in einem Entwicklungsschub, der es echt in sich hat. Schlafen ist schwierig, Brüllen ist in, erste Entdeckung des eigenen Willens mit erster Frustrationserfahrung, wenn er ebendiesen Froschwillen nicht bekommt. Euer fröschliche Hoheit, mit Verlaub, Ihr seid unheimlich putzig in Eurem Zorn, wenn der Kopf rot anläuft, die Fäustchen geballt und der Mund zusammengekniffen wird. Und anstrengend ist das auch.

Ich überlege jetzt schon, was ich bloggen werde am ersten Geburtstag. Da das Bloggen bei mir aber spontan und intuitiv abläuft, kann ich diese Überlegungen eigentlich gleich wieder lassen – ich weiß es, wenn ich es gebloggt habe.

Gefeiert wird natürlich auch. Eine Spongebob-Party wirds werden, mit Partyhütchen, Papptellern, Kuchen und Muffins und Gästen. 

Letzte Woche habe ich sowohl das Ladegerät als auch die dazugehörige Digitalkamera gezwungen, sich beide zeitgleich an einem Ort zu befinden (die Schlingel waren verkracht und deswegen immer nur einzeln anwesend, hatte ich das Ladekabel, war die Kamera weg, und vice versa – seit OKTOBER 2013). Und endlich die allerersten Fotos vom Frosch wiedergefunden. Heute dann mal Abzüge bestellt. Babyalbum anlegen, solange der Frosch noch ein Baby ist. 

Ganz seltsames Gefühlschaos, was mich da befälllt. Seit einem Jahr bin ich Mama, und seit einem Jahr habe ich einen Sohn. Das ist so abgefahren, wie schnell dieses Jahr rumging.

Bitte entschuldigt mich: Ich werde mich mal weiter in Sentimentalität suhlen. Und meine Muffinform suchen (die hat nämlich offenbar Streß mit meiner Springform).

Mitquaken!